Landespreise beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2015/16
Frisch inspiriert und motiviert von unserem Paris-Film, der im Juni 2015 unsere Klassenfahrt in die Hauptstadt Frankreichs dokumentiert hatte, stand für alle Französischkandidatinnen vor Anmeldung für den Einzelwettbewerb Solo 8/9 fest, dass sie in diesem Jahr zusätzlich auch unbedingt einen Filmbeitrag beim BWF einreichen wollten.
Wahrscheinlich noch nicht wissend, wie zeitaufwendig und nervenaufreibend sich neben dem Schulalltag mehrere fast gleichzeitig in Angriff genommene Zusatzprojekte erweisen – Milica und Luisa haben im Januar zusätzlich noch bei Jugend debattiert gute Erfolge verbuchen können – wurde nach zwei Brainstorming-Stunden im Unterricht zwar rechtzeitig mit dem selbständigen Verfassen des Drehbuchs begonnen, doch durchkreuzten spontane Ferienpläne und Abwesenheiten zweier Schülerinnen den geplanten Dreh während der Weihnachtsferien.
Man weiß wie das so ist, die Zeit läuft, nach den Ferien stehen mengenweise Klassenarbeiten an und für den 21. Januar hatten sich alle für den Wettbewerb Solo 8/9 angemeldet und entsprechend aufwendig und intensiv vorbereitet.
Unmittelbar danach mussten unter Zeitdruck jeweils sieben Terminkalender über zwei Wochen hinweg ständig aufeinander abgestimmt werden, um Drehtermine festzulegen. Ohne WhatsApp-Gruppe undenkbar und ich staunte nicht schlecht, dass in dieser Zeit mehrere tausend Kurznachrichten auch über mein Handy liefen, wobei hier zu betonen ist, dass auch Dreh und Schnitt ohne meine Beteiligung selbstständig von den Mädchen gemanagt und durchgeführt wurden.
Die Mädels haben schnell festgestellt, dass der Erfolg eines solchen Vorhabens unter Zeitdruck nicht nur Spracheinsatz und Fleiß, sondern auch eine straffe Organisation erfordert. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Schülerinnen durch die eigenverantwortliche Arbeit nicht nur ihre sprachlichen Fertigkeiten verbessert, sondern auch weitere Kompetenzen geschult und wertvolle Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich gemacht haben.
Darüber hinaus hat die Beschäftigung mit den Themen „Carpe diem“, Oberflächlichkeit im Alltag und überzogener Erwartungen an das Leben, den Beruf, den Partner und daraus möglicher resultierender Enttäuschungen elementare Dinge angesprochen.
Für ihren Film „Carpe diem“ erhielten die Schülerinnen den 2. Landespreis.
Diesen Film können Sie sich hier ansehen: www.merz-schule.de/download/carpe_diem.mp4
Auch im Solo 8/9 waren unsere Schüler ebenfalls sehr erfolgreich und konnten für die Merz Schule die meisten Landespreise von Baden-Württemberg erringen.
Wir gratulieren zum 2. Landespreis
in Französisch: Maria- Rosa Carbone und Milica Arsenijevic
in Spanisch: Alexander Unger
Wir gratulieren zum 3. Landespreis
in Englisch: Alexandra Knoblauch
in Französisch: Luisa Gouder
